News - Xbox Wireless Controller : Außergerichtliche Einigung zum Controller-Drift angestrebt
- XSX
Eine große Sammelklage gegen Microsoft in Sachen Controller Drift wird außergerichtlich geschlichtet. Zuvor hatten bereits Sony und Nintendo Klagen wegen Controller-Drifts per Schlichtung abwenden können.
Eine laufende Sammelklage gegen Microsoft zum sogenannten "Controller Drift" des Xbox Wireless Controllers wird außergerichtlicht geschlichtet. Egal ob auf der Series X|S oder dem PC - viele Spieler hatten ungewollte oder fehlerhafte Bewegungen der Dual-Sticks gemeldet.
Die US-Anwaltskanzlei CSK&D zog daraufhin im April letzten Jahres mit der Sammelklage vor den US-Court. Die Kanzlei beruft sich laut Gamesindustry.biz auf unzählige Fälle, in denen es zu Drift der Sticks bei alltäglichem Gebrauch kam. Dass es nun zu einer Schlichtung außerhalb eines Gerichtes kommt, ist für die Kanzlei ein Ärgernis. Benjamin Johns, Partner-Anwalt von CSK&D gab bei den Kollegen von The Loadout zu bedenken, dass substantielle Mengen an mangelhaften Controller bei der Kanzlei eingingen und dieser Vorfall nun kaum mehr vor einem öffentlichen Gericht landen würde. Für den enstandenen Schaden der Nutzer wolle man nun zumindest fairen Schadenersatz erwirken.
Nach weiteren Tests, die von der Kanzlei in Auftrag gegeben wurden, handle es sich bei dem Problem um einen Defekt im sogenannten Potentiometer - ein bekanntes Problem, das bereits die DualSense Controller der PS5 und die Joy-Cons der Switch plagt. In beiden Fällen führte CSK&D ebenfalls Sammelklagen vors Gericht, die beide im März 2020 gleichsam nicht vor den Courts ausgetragen wurden, sondern ebenfalls außergerichtlich geschlichtet wurden.
Microsoft beharrt indes darauf, dass man die Produkte auf Herz und Nieren teste, so hieß es im Interview mit den Kollegen von The Loadout. Microsoft dürfte sich letzten Endes wie Sony und Nintendo aus der Misere freikaufen können.
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