News - WarCraft - Der Film : Sam Raimi: Schuldvorwürfe an Blizzard

Eigentlich sollte der namhafte Regisseur Sam Raimi die Filmumsetzung zur WarCraft-Franchise machen, doch daraus wird bekanntermaßen nichts. Zuletzt wurde der gute Mann nämlich durch Duncan Jones ersetzt, der nun als Regisseur fungieren wird. Jetzt holt Raimi zum großen Gegenschlag aus.

Demnach sei er sofort begeistert gewesen, als man ihn fragte, ob er die Verfilmung machen wolle, mit dem von Blizzard übergebenen Script sei er aber alles andere als zufrieden gewesen. Deshalb wollte man zunächst ein eigenes Script schreiben, was Blizzard zumindest anscheinend zunächst akzeptierte. Allerdings sei man sich nicht darüber im Klaren gewesen, dass sich Blizzard ein Vetorecht vorbehalten und von diesem frühzeitig Gebrauch gemacht habe; das habe man schlicht nicht gewusst. Also kam es wie es kommen musste: Blizzard wollte das Script nicht freigeben und stattdessen einen anderen Weg einschlagen. Laut Raimi seien so neun Monate Arbeit umsonst gewesen und man musste im Grunde von Neuem anfangen.

Das hätte man laut dem Regisseur schlussendlich auch getan, aber Blizzard hätte die Erstellung eines neuen Scripts zu lange gedauert. Blizzards Geduld sei am Ende gewesen und laut Raimi sei es dem bescheidenen Management des Spieleunternehmens geschuldet, dass man das Team nicht frühzeitiger informierte, dass die neue Story nicht umgesetzt werde.

Blizzard Entertainment selbst hat die Verantwortung was die Verzögerungen betrifft auch übernommen und möchte sicherstellen, dass der Film richtig umgesetzt werde, unabhängig davon, wieviel Zeit dafür nötig sei. Offensichtlich hat man mit Duncan Jones nun den passenderen Regisseur gefunden.