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Test - True Crime: Streets of L.A. : True Crime: Streets of L.A.

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Im Großstadt-Dschungel von Los Angeles schlüpft ihr in die Rolle von Nick Kang, einem Mitglied des E.O.D. und werdet damit beauftragt, einen kniffligen Fall zu lösen, der euch allerdings tiefer in ein skrupelloses Mächtespiel hineinzieht, als euch lieb ist.

L.A. ist nicht nur eine wundervolle Stadt im Süden Kaliforniens, sondern auch eine Bucht für das organisierte Verbrechen und Schauplatz zahlreicher Delikte. In diesem Großstadtsumpf schlüpft ihr in die Rolle von Nick Kang, einem Mitglied des E.O.D. und werdet damit beauftragt, einen kniffligen Fall zu lösen, der euch allerdings tiefer in ein skrupelloses Mächtespiel hineinzieht, als euch lieb ist.

Mit Nick in L.A.

Für ’True Crime: Streets Of L.A.’ wurde extra ein authentisches 1:1 Modell der Stadt L.A. angefertigt. Besonders die Größe der Stadt, sorgt für reichliche Spielmöglichkeiten und macht die vielen Fahrten zur Erlebnistour. Derselbe freie Spielablauf wie bei ’GTA’ wird allerdings nicht geboten, da ihr - von den freien Bonusfahrten abgesehen - selten Gelegenheit habt, auf eigene Faust die Stadt zu erkunden, dafür aber mit Non-Stop-Action versorgt werdet. Genauso wie in ’GTA: Vice City’ könnt ihr von allen herumstehenden Fahrzeugen Gebrauch machen und die Wagen für eure Zwecke nutzen. Dabei müsst ihr nicht nur Rennen gegen die Zeit fahren, sondern auch Verbrecher auf offener Strasse verfolgen und stellen. So könnt ihr von eurem Auto aus mit der sehr nützlichen Schiessfunktion Ziele anvisieren und Gegner mit Leichtigkeit zur Strecke bringen. Selbiges gilt auch, wenn ihr zu Fuß unterwegs seid, wobei ihr euch dann zusätzlich der Akimbo-Variante bedienen könnt und es euch freisteht, mit beiden Händen jeweils identische oder aber unterschiedliche Waffen zu bedienen.

Hinzu kommt, dass ihr euch seitlich wegrollen und springen könnt und mittels Zeitlupenfunktion über ein breites Aktionsrepertoire verfügt. Daraus ergeben sich sehr spektakuläre und actionreiche Spielstunden, die nicht zuletzt vom online-tauglichen Mehrspielermodus abgerundet werden. Dieser beinhaltet die fünf Spielarten ’Streife’, ’Polizeiverfolgung’, ’Dojo-Meister’, ’Schützenmeister’ und ’Straßenrennen’, die alle Herausforderungen beinhalten, die man bereits aus dem Story-Modus kennt und die online mit bis zu vier Spielern für ordentliche Unterhaltung sorgen. Nick lässt sich zudem erstaunlich gut per Tastatur und Maus kontrollieren, was besonders bei den Kampfsequenzen deutlich auffällt. Damit ihr euch nicht verlauft, habt ihr eine Karte der Stadt zur Seite und einen kleinen Radar an der linken unteren Bildschirmhälfte, der das Auffinden eurer Zielorte erleichtert.

L.A. hautnah

Optisch gefällt vorweg das Umgebungsdesign, das durchaus mit einem ’GTA: Vice City’ mithalten kann. Besonders die Schadensmodelle der Wagen begeistern und lenken einen vom schlichten Fahrzeug-Design ab. Störend hingegen sind allerdings die zahlreichen Clipping-Effekte, die dafür sorgen, dass Objekte und Fahrzeuge aus dem Nichts vor einem erscheinen. Auch die Schatten sind alles andere als zeitgerecht, werden aber von den ansehnlichen Charakteranimationen übertönt. Für die passende Akustik sorgen derweil verschiedene Hip Hop- und Rock-Musiker, denen ihr mittels Autoradio während der Fahrt lauschen dürft und die das Flair L.A.’s perfekt vermitteln.

Fazit

von Sacha Röschard
’True Crime: Streets Of L.A.’ überzeugt durch seinen abwechslungsreichen Spielablauf und richtet sich an Freunde der härteren Gangart, die auf die gewissen Freiheiten eines ’GTA’ verzichten können und die Action eines ’Max Payne’ erwarten.

Überblick

Pro

  • absolut actionreich
  • abwechslungsreicher Spielverlauf
  • exklusiver Mehrspielermodus für die PC-Version
  • gute Bedienbarkeit

Contra

  • nur wenige Freiheiten
  • störendes Clipping

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