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Special - Sommerloch : Sommer. Was tun?

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Der Sommer ist ja eigentlich ein gern gesehener Gast. Nicht so in der Welt der Pixel und Polygone, was daran liegt, dass in dieser Zeit kaum nennenswerter Nachschub veröffentlicht wird. Doch irgendwie möchte man auf sein liebstes Hobby ja auch nicht verzichten. Um Denkanstöße zu bieten, verraten wir euch, was wir in den kommenden Monaten machen werden. Es folgen vielleicht nicht die definitiven, aber dafür bisweilen kreativen Pläne aus der Gameswelt-Redaktion. Zusammen mit euren Ideen basteln wir so den ultimativen Schlachtplan gegen das drohende Sommerloch!

Andreas Philipp

Mal ganz abgesehen davon, dass der Großteil des Sommers meiner Freundin und hoffentlich der Sonne gewidmet ist, werde ich sicherlich das eine oder andere Stündchen mit Maus oder Controller verbringen. Assassin's Creed 3 liegt immer noch auf dem To-do-Stapel, nachdem mir die Bugs der Konsolenversion auf den Wecker gingen und ich das Teil irgendwann in die Ecke gefeuert habe. Außerdem werde ich mich bestimmt noch intensiv dem neuen Add-on zu Civilization V widmen. Aber es juckt mich ebenso in den Fingern, ein paar ältere Schätzchen wieder aus dem Schrank zu kramen. Fallout: New Vegas könnte mal wieder einen Besuch vertragen und ich habe große Lust, auch Vampire: Bloodlines mit allen Fan-Patchs oder auch Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth erneut zu zocken.

Michael Zeis

Steam ist gemein und ich bin schwach – eine fatale Kombination. Wenn Valve seine berüchtigten und geliebten Preisaktionen startet, lange ich fast jeden Tag kräftig zu. Meine Steam-Bibliothek ist zum Bersten gefüllt. Tatsächlich gespielt habe ich von dieser Sammlung jedoch höchstens einen Bruchteil. Das Sommerloch eignet sich da natürlich perfekt, um diesen virtuellen Stapel zumindest ansatzweise abzuarbeiten. Vor allem freue ich mich darauf, endlich mal The Witcher 2: Assassins of Kings zu beenden. Rollenspiele bleiben bei der sonst so knappen Zeit bei mir leider immer als Erstes auf der Strecke. Die Witcher-3-Präsentation auf der E3 hat mich jetzt aber so spitz gemacht, dass ich den Vorgänger einfach wieder ausgraben musste. Mein veralteter Rechner schwitzt zwar trotz massiv heruntergeregelter Grafikpracht, aber Spaß macht’s mir dennoch.

Christian Kurowski

Abgesehen davon, Dark Souls noch ein weiteres Mal durchzuspielen und gleichzeitig via Skype-Konferenz Kollege Ilyass durch Anor Londo zu schleifen, ist der Sommer für mich die Zeit, in der ich den Kolossen aus Shadow of the Colossus einen Besuch abstatte. Dabei konzentriere ich mich gar nicht mehr darauf, die felsigen Ungetüme zu erledigen, sondern darauf, einfach mit Agro ein wenig durch die Landschaft zu reiten und die Seele baumeln zu lassen. Fernab jeder Zivilisation im Einklang mit der Natur die Ruhe und Stille genießen: herrlich. Und wer weiß, vielleicht entdecke ich ja nebenbei dann doch noch das letzte Geheimnis des Klassikers. Ich gebe meine Hoffnung nicht auf.

Christian Gürnth

Das Sommerloch stopfen. Es gibt so viele Spiele, die sich dafür eignen. Zum Beispiel Mirror's Edge von Electronic Arts, das 2009 erschien und nur von Kritikern und wenigen Fans geliebt wurde. Jetzt, wo das Reboot entwickelt wird, sollte man mit Faith auf Erkundungstour im DICE-Titel gehen. Das Problem: Damit ist kein Sommerloch gestopft, vielmehr reicht Mirror's Edge nur für ein bis zwei Tage. Für mehrere Wochen und eventuell Monate eignet sich kein Titel besser als Trials Evolution. Der Nachfolger zu Trials HD, ebenfalls vom finnischen Studio RedLynx, erschien sowohl für Xbox 360 als auch für den PC (dort in der Gold Edition) und schickt euch auf Motocross-Strecken, die euch - je nach Schwierigkeitsgrad - einige Hundert Versuche abfordern, bis ihr sie das erste Mal fehlerfrei abfahrt. Zusammen mit den bereits erschienenen Downloads ein garantierter Spaß, vorausgesetzt, ihr seid frustresistent genug.

Tim Hopmann

Ja, dieses elende Sommerloch. Womit verbringt man es in der Regel? Fußball und Biergarten. Doch in diesem Jahr ist weder eine EM noch eine WM in Sicht und auch der Sommer scheint sich heuer eine Auszeit genommen zu haben. Egal, bleibt umso mehr Zeit, mal meinen auf stattliche Größe angewachsenen "Stapel der Schande" abzuarbeiten. Also alle Spiele, die ich aus diversen Gründen in den letzten Jahren verpasst, verlegt oder ausgelassen habe. Angefangen habe ich bereits vor ein paar Tagen mit Forza Horizon, das mir von Redaktionskollegen wie Kuro oder Felix seit Monaten ans Herz gelegt wurde. Die Jungs hatten recht: Es spielt sich klasse, sieht gut aus und auf offene Spielwelten steh ich sowieso. Weitere Kandidaten auf meinem Stapel sind zum Beispiel Darksiders II, Crackdown und Fallout: New Vegas. Und dank diverser Angebote bei Webseiten wie Good Old Games kann ich auch endlich mal ein paar PC-Klassiker wie Planescape: Torment oder Torchlight nachholen. Ich hoffe, es bleibt nicht nur bei diesen guten Vorsätzen und ich arbeite wirklich mal ein paar Titel ab. Selbst für mich alten Hasen gibt es zum Glück immer noch genug Neues (beziehungsweise Altes) zu entdecken.

David Kepler

Jedes Jahr sehe ich aufs Neue der hässlichen Fratze des Sommerlochs entgegen. Doch dieses Jahr bin ich auf den schlimmstmöglichen Fall vorbereitet und habe entsprechende Vorkehrungen getroffen, um unmenschlicher Hitze, schwitzenden Körpern und einem fehlenden Unterhaltungsangebot aus dem Weg zu gehen. Nachdem ich den Einzelspielermodus von Monster Hunter 3 Ultimate erfolgreich bewältigt habe, wird es allmählich Zeit, sich mit anderen zusammenzuschließen und die gefürchteten G-Rank-Quests in Angriff zu nehmen. Geschichtsunterricht darf in der heutigen Zeit auch nicht zu kurz kommen. Deswegen werde ich versuchen, endlich mit Chrono Trigger anzufangen. Die ganze Lobhudelei geht mir so auf den Keks, dass ich mich selbst von den Qualitäten des Rollenspiels überzeugen muss.

Ilyass Alaoui

Sommerloch. Diverse Spiele, die nachgeholt werden wollen. Meine Aufmerksamkeit gilt jedoch nur einem Spiel, das ich so abgrundtief hasse und verachte, dass ich es mir zur Aufgabe gemacht habe, es in diesem Sommer endlich durchzuspielen: Dark Souls. Für diese Angelegenheit habe ich mir die Dienste von niemand Geringerem als Christian „Der Seelenhüter“ Kurowski gesichert. Unser Dark-Souls-Beauftragter wird mich durch das gefährliche Land führen und mich nach zahlreichen Toden und diversen Frustmomenten endlich auf die Siegerstraße führen. Werde ich durchhalten und den nahezu masochistischen Passagen standhalten? Ich werde es versuchen. Vorausgesetzt, ich sterbe nicht vorher.

Und ihr?

Was macht ihr, um das Sommerloch zu überwinden? Oder seid ihr mit den wenigen Titeln, die in dieser Zeit erscheinen, bereits ausreichend beschäftigt? Geht ihr gar lieber raus in die Sonne, anstatt fleißig zu zocken? Verratet uns euren Anti-Sommerloch-Schlachtplan in den Kommentaren!

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