News - PewDiePie und Co. : YouTuber kassierten für Warner-Schleichwerbung

Warner Bros. hat es versäumt, offenzulegen, Video-Reviews von unter anderem PewDiePie finanziert zu haben. Die Federal Trade Comission wirft dem Unternehmen vor, Kunden getäuscht zu haben, indem YouTuber beeinflusste positive Urteile über Mittelerde: Mordors Schatten abgegeben haben.

Warner Bros. hat zugegeben, finanzielle Ströme in Richtung YouTube-Stars wie PewDiePie geleitet zu haben, ohne dass über das bezahlte Wohlwollen informiert wurde. Die "Influencer" genannten Internetgrößen hätten entweder überhaupt nicht auf die Zusammenarbeit mit Warner hingewiesen oder den Hinweis hinter dem "Show-More"-Button versteckt, den nur wenige Zuschauer betätigen. Das Studio akzeptierte die Feststellung der FTC. Eine Geldstrafe droht allerdings erst bei einem erneuten Verstoß.

Warner Bros. will künftig explizit auf geleistete Zahlungen hinweisen. Das Studio darf darüber hinaus nicht mehr behaupten, dass gesponserte Beiträge jeglicher Art von unabhängigen Personen produziert worden seien. Die Vereinbarung zwischen dem Unternehmen und PewDiePie sah vor, dass mindestens ein Tweet oder ein Posting auf Facebook über Mordors Schatten verfasst werden musste. Darüber hinaus wurde jegliche negative Äußerung untersagt. Bugs durften nicht gezeigt werden. Am Ende der Videos musste eine Empfehlung ausgesprochen werden, in der darauf hingewiesen wurde, sich auf der offiziellen Seite zum Spiel näher zu informieren.