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News - Devotion : Horrorspiel sorgt in China wegen Winnie Puuh für Eklat

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    Winnie Puuh sorgt in China mal wieder für Ärger. Nun muss das Horrorspiel Devotion sich den Konsequenzen stellen, den Knuddelbären verwendet zu haben.

    Die chinesische Regierung ist auf den kleinen Bären Winnie Puuh nicht gut zu sprechen, seit in einigen Memes auf seine Ähnlichkeit mit dem Staatsoberhaupt Xi Jinping hingewiesen wurde. Seither gehen Medien, obwohl es kein offizielles Verbot der Figur gibt, sehr behutsam mit der Abbildung des Bären um. Dennoch lässt sich die Ablehnung von Puuh nicht leugnen. Der Disney-Film "Christopher Robin" wurde in China gar nicht erst ausgestrahlt. Außerdem fürchteten chinesische Fans, dass Kingdom Hearts 3 könnte aufgrund des Charakters zensiert werden.

    Im aktuellen Fall nimmt das taiwanesische Horror-Spiel Devotion Bezug auf das Meme, indem es Xi Jinping und Winnie Puuh in Form von zwei Schriftzeichen gegenüberstellt. Daneben befand sich die Bemerkung "Trottel". Seit die Entdeckung gemacht wurde ist ein Review-Shitstorm über das Spiel hereingebrochen. Der Entwickler Red Candle hat sich entschuldigt und versichert, dass niemand beleidigt werden sollte. Nun, allerdings fanden sich weitere politische Aussagen in Devotion. An anderer Stelle wurde ein Zeitungsartikel gefundne, in dem von einem Verbrecher mit dem Namen "Baozi" gesprochen wird. Pikant vor dem Hintergrund, dass Xi Jinping den Spitznamen Baosi trägt.

    Vorerst wurden die entsprechenden Stellen zensiert. Statt des Vergleichs ist nun an derselben Stelle "Frohes Neues Jahr!" zu lesen. Als mehrere politische Anspielungen entdeckt wurden, löste sich der Publisher vom verantwortlichen Studio und chinesische Spieler konnten über Steam nicht mehr auf Devotion zugreifen. Inzwischen wurde es ganz vom Entwickler entfernt.

    Devotion zeigt einen rasanten Aufstieg und Fall. Noch vor wenigen Tagen wurde der unheimliche Walking-Simulator im Netz bejubelt und erreichte auf Twitch 100.000 Zuschauer gleichzeitig.

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