News - Quantic Dream : Schwere Vorwürfe gegen Entwickler
Sexismus, Rassismus, kaputtes Arbeitsklima: Beim Entwickler von Detroit: Become Human soll es drunter und drüber zu gehen ...
Das französische Studio Quantic Dream, das gerade am PS4-exklusiven Detroit: Become Human arbeitet, sieht sich derzeit schweren Vorwürfen gegenüber.
Verschiedene französische Medien, darunter Le Monde und Mediapart, berichten über ehemalige Angestellte, die herbe Kritik an der Führung und dem Arbeitsalltag beim Entwickler üben. Innerhalb des Teams soll eine kindische Stimmung vorherrschen, bei der sexistische und rassistische Witze sowie entsprechende Bilder an der Tagesordnung stünden.
Studioboss David Cage wird ein herrischer Führungsstil vorgeworfen, außerdem höre er Mitarbeitern nicht zu und verlange regelmäßige Überstunden. Darüber hinaus zeige er eine geringe Wertschätzung seiner Mitarbeiterinnen und bringe diese auch zum Ausdruck. Auch der Co-Gründer von Quantic Dream, Guillaume de Fondaumiére, lege laut Ex-Angestellten ein schäbiges Verhalten an den Tag.
Sowohl Cage als auch de Fondaumiére bestreiten sämtliche Vorwürfe energisch. Beide wären "sehr überrascht" und "geschockt" über die Anschuldigungen. David Cage verwies in diesem Zusammenhang auf seine Arbeit: "Ihr wollt über Homophobie reden? Ich arbeite mit Ellen Page zusammen, die für LGBT-Rechte kämpft. Ihr wollt über Rassismus reden? Ich arbeite mit Jesse Williams zusammen, der sich für Menschenrechte in den USA stark macht ... Beurteilt mich nach meiner Arbeit." Guillaume de Fondaumiére veröffentlichte auf Twitter folgende offizielle Stellungnahme des Studios:
Darin heißt es, man sei bei Quantic Dream um ein gutes Arbeitsklima bemüht und dulde keinerlei Verhalten, das dieses Umfeld oder die Mitarbeiter schädige.
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