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Test - Perimeter : Perimeter

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Schon seit längerer Zeit warten Anhänger von gepflegten Echtzeitstrategie-Schlachten auf hochwertigen Nachschub. Doch nun steht mit ’Perimter’ ein neuer Herausforderer unter den RTS-Games bereit. Aber kann es gegen die alteingesessene Konkurrenz bestehen und bringt es Neuerungen mit?

Alle Hoffnung liegt in der Zukunft

Schon seit längerer Zeit warten Anhänger von gepflegten Echtzeitstrategie-Schlachten auf hochwertigen Nachschub. Es sieht fast so aus, als ob die Referenztitel des Genres unangefochten von ihren spärlich vertretenen Enkeln das Greisenalter erreichen würden. Doch nun steht mit ’Perimter’ ein neuer Herausforderer unter den RTS-Games bereit. Aber kann es gegen die alteingesessene Konkurrenz bestehen und bringt es Neuerungen mit?

Zumindest bei der Hintergrundstory hat man dem Titel nicht weniger als eine Abwandlung der biblischen Schöpfungsgeschichte verpasst. Natürlich kommt es durch die Eigenheiten des Menschen zur globalen Katastrophe und man wird in Person des Legaten zur Erkundung neuer Lebensräume entsandt; alleine oder im Multiplayer via LAN oder Internet. Mit auf der Reise: ein gigantischer Frame, der den Menschen ein Zuhause bietet und sie vor der feindlichen Umwelt schützt.

Thermodynamik und Terraforming

Wie bei RTS-Titeln üblich, hat man bei auch ’Perimeter’ auf ein ausgewogenes Ressourcen-Management zu achten. Den einzigen Rohstoff stellt die Energie dar. Dieser ist aber von elementarer Bedeutung: Sollten die Energievorräte zur Neige gehen, ist es zappenduster in der Basis. Noch vor dem Bau der eigenen Basis steht jedoch erst einmal die Nutzbarmachung des neuen Lebensraums mit Hilfe des Terraformings. Die Brigadier-Einheiten senden ihre fleißigen Nanos auf die von euch bestimmte, noch zu formende Fläche aus und beginnen mit der Umwandlung des Areals. Nach Abschluss der Arbeiten erhaltet ihr so eine ebene und nutzbare Fläche für den Aufbau sämtlicher Gebäude zur Energieproduktion und -speicherung, die Zentren zur Einheiten-Ausbildung und Grundgebäude.

Beeindruckend sieht das ’Perimeter’-Feld aus, dass eure gesamte Basis als Schutzschild umschließt, falls ihr genügend Energiereaktoren aufgestellt habt, und die Basis vollständig vor den anrückenden Horden der Scourge schützt. Bis man das Verhalten der KI durchschaut hat, bedeutet das aber Stress pur.

Gameplay mit Nanomorph-Technologie

Einer der wichtigsten Aspekte in der Echtzeitstrategie ist der Basenbau. Leider hat man in ’Perimeter’ mehr mit Umständlichkeiten zu kämpfen, als sich daran erfreuen zu können. Jedes Gebäude benötigt einen Stromanschluss an den ’Core’. Dessen Radius ist verhältnismäßig klein und zwingt so zu einer sehr engen Bebauung der Fläche. Nebenbei soll man sich noch um das Terraforming und die ständigen Angriffe der Scourge kümmern.

Drei Grundeinheiten bilden die Basis für spezielle Einheiten: Soldaten, Offiziere und Techniker. Diese lassen sich auf Knopfdruck in die gewünschte Spezialeinheit oder aus dieser in eine andere Einheit morphen. Damit kann auf eine veränderte Situation schnell mit einer anderen Waffengattung reagiert werden. Dargestellt werden die Einheiten verhältnismäßig klein und nicht gerade abwechslungsreich, deshalb ist man sehr oft mit der Zoom-Funktion beschäftigt. Überdurchschnittlich gut gibt sich der knackige Soundtrack von ’Perimter’.

Fazit

von Stephan Lindner
Die angekündigte Wiedergeburt ist ’Perimeter’ nicht geworden. Einige negative Eindrücke trüben den Spielspaß, so dass sich das Spiel eher für echte Genre-Liebhaber empfiehlt, die mit den hohen Anforderungen des Schwierigkeitsgrades umgehen können und ihren Horizont erweitern wollen. Besonders Anfängern greifen besser erst einmal zur Demo-Version.

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