News - New World : Aus Protest: Russische Version wird verschoben
- PC
Was den Russland-Ukraine-Konflikt betrifft, tritt die Spielebranche mittlerweile einig auf wie wohl selten zuvor. Auch Amazon zieht Konsequenzen und lässt die geplante russische Version des erfolgreichen MMORPGs New World erstmal sein.
Auch Amazon hat sich jetzt im Ukraine-Konflikt positioniert und will gegenüber Russland ein Zeichen setzen. Aus diesem Grund lässt man die sich eigentlich in Arbeit befindliche russische Version des Online-Rollenspiels New World erstmal sein und verzögert die Veröffentlichung bis auf Weiteres.
In einem Interview mit TechRadar Gaming hat sich Christoph Hartmann, Vice President von Amazon Games, nun zur aktuellen Situation geäußert und bestätigt, dass man die Entwicklung der russischen Lokalisierung des Spiels gestoppt habe. Insoweit reiht sich Amazon nun in eine Reihe prominenter Spiele- und Technik-Unternehmen ein, die auf das Russland-Geschäft in Anbetracht der russischen Invasion in der Ukraine verzichten wollen, darunter beispielsweise Apple, Microsoft, EA oder CD Projekt RED.
Hartmann unterstrich dabei die Tatsache, dass man diesen Schritt nun explizit wegen des Kriegsgeschehens vollzogen haben. Inwieweit Amazon darüber hinaus weitere Geschäftsfelder in Russland einstellt, bleibt abzuwarten. Auch ist unklar, wie es um das derzeit deutlich populärere Lost Ark in Russland bestellt ist; dort lässt sich das Action-RPG seit 2019 zocken.
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