Preview - Need for Speed Shift : Getöse aus neuem Blickwinkel
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Need for Speed war kurz vor dem, wenn nicht sogar am Abgrund. Diese Tatsache wurde auch den Jungs von EA irgendwann bewusst, was zu der Entscheidung führte, die Marke zu trennen und statt „eins für alles" die Zielsetzung der einzelnen Teile viel stärker zu fokussieren.
So steht bei NfS: Nitro vor allem der soziale Aspekt im Vordergrund, während Shift sich stärker auf das Renngefühl konzentriert und mehr auf den Wettkampf, das Konkurrieren um die besten Kurventechniken, schnellsten Zeiten und schicksten Autos eingeht. Als Schauplätze sind neben mehr als 15 Originalrennstrecken auch fiktive Kurse befahrbar, zum Beispiel in London oder Tokio. Um die Zahlenrunde komplett zu machen: Es gibt ca. 70 Autos und 200 Herausforderungen, die den Spieler bei Laune halten sollen.
Die Wagen können in vielerlei Hinsicht modifiziert werden, was sich sowohl auf die Leistung als auch auf die Optik auswirkt. Ein genaueres Bild von diesem Feature konnten wir uns zwar noch nicht machen, die Wartezeit auf die endgültige Fassung hat aber ohnehin bald ein Ende. So werden wir euch schon im September ausgiebig über die Feinheiten von Shift informieren können. Die zwei wichtigsten Neuheiten im aktuellen Next-Gen-Ableger der Reihe sind die völlig neue Kameraperspektive und das Erfahrungssystem.
Neues Erfahrungssystem
Letzteres soll vor allem Rennspiel-Einsteiger dazu einladen, sich einmal an diesem Genre zu versuchen. Während in früheren Teilen lediglich dann Erfahrung gesammelt wurde, wenn der Spieler das Rennen mit Goldstatus abgeschlossen hat, gewinnt der Spieler in Shift immer an Erfahrungspunkten, selbst wenn es in einem Rennen mal nicht so gut geklappt hat. Schließlich lernt man mit jedem gefahrenen Rennen dazu, nicht nur bei den gewonnenen. Der Charakter erhält im Laufe der Zeit immer mehr verschiedene Eigenschaften, die die jeweilige Fahrweise des Spielers widerspiegeln und unterstützen, egal, ob es um Präzision oder Geschwindigkeit geht.
Völlig andere Aussichten
Die andere große Neuigkeit ist die First-Person-Kameraperspektive. Damit ist keine schnöde Cockpit-Kamera gemeint, sondern ihr seid der Fahrer. Ihr erlebt es mit, wenn der Wagen ruckartig abbremst, indem die Kamera vor- und zurückfällt. Eure Wahrnehmung ist nach einem heftigen Unfall getrübt. Wird die Frontscheibe zerschmettert, müsst ihr mit beeinträchtigter Sicht weiterfahren. Der Fahrer schaltet zwischen den Gängen, lehnt sich in die Kurven und muss das Lenkrad im Blick behalten.
Zweifelsohne ist diese Ansicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber schon nach kurzer Zeit in dieser Ansicht schien die Stoßstangenkamera einfach nicht mehr auszureichen, sie war einfach viel zu undynamisch.
Warten wir ab, wie sich die Teile zu einem Gesamtbild fügen, die Vorschau sah auf jeden Fall schon vielversprechend aus!
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