Preview - MXGP3 : Motocross-Schlammschlacht
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Echter als echt, damit wirbt Entwickler und Publisher Milestone für MXGP3. Das italienische Studio hat sich dafür von der eigenen Engine getrennt. Stattdessen darf nun die Unreal Engine 4 ans Werk. Wir sind nach London geflogen, um eine erste Spritztour durch die matschigen Rennparcours zu wagen.
Für eine möglichst authentische Atmosphäre greift das Entwicklerstudio auf die Lizenz der FIM Motocross World Championships zurück. Euch erwarten in MXGP3 also alle Fahrer, Bikes und Rennparcours der 2016er-Saison der MXGP World Championship. Das umfasst ebenfalls die MX2 Championships, wo ihr mit eurem selbst erstellten Fahrer im Karrieremodus startet.
Der Weg an die Spitze
An der eigenen Profikarriere zu feilen, wird die Hauptaufgabe in MXGP3 sein. Wer die Erfolgsleiter nach oben klettern will, muss Rennen gewinnen und die eigene Reputation steigern, um die Aufmerksamkeit der größeren Teams zu erregen. Den Entwicklern war es besonders wichtig, möglichst viele Möglichkeiten zum Anpassen des eigenen Fahrers zu bieten.
Neben der Karriere stehen auch Einzelrennen, Zeitfahrten und Championships auf dem Plan. Komplett neu hingegen ist die Einführung von 2 Stroke Bikes, einem Feature, das von vielen Fans seit langer Zeit gefordert wurde. In MXGP3 gibt es die 2-Stroke-Motoren für die 125cc- und 250cc-Klasse.
Ab auf die Piste
Leider bot die Vorschauversion mit Pietramurata in Italien nur eine einzige befahrbare Strecke. Immerhin ließ sich das Wetter im Vorfeld in den Optionen festlegen. Mit dem Wechsel auf die Unreal Engine 4 soll die Beschaffenheit der Strecke deutlich realistischer in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn zwölf Motocross-Bikes im Affenzahn über die Piste brettern.
Nach ein paar gedrehten Runden lässt sich festhalten, dass das Fahrgefühl aktuell in Ordnung geht. Bei den vielen engen Kurven ist Fingerfertigkeit gefragt, um nicht von der Strecke getragen zu werden und die vielen Whoops, Doubles und Tabletops möglichst flott zu überwinden. Allerdings legt man sich zum jetzigen Zeitpunkt auf die Nase, ohne nachvollziehen zu können, was man falsch gemacht hat. Ebenfalls nervig: Berührt man die Absperrungen oder Wände neben der Piste, wird man sofort wieder zurückteleportiert. Unter schlechten Wetterbedingungen wird der Ritt auf den Maschinen etwas rutschiger. Zumindest hat man das Gefühl, über glitschigen Schlamm zu fahren.
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