News - Insurgency: Sandstorm : Entlassungen bei Entwickler New World Interactive

Der Nächste, bitte! Die Welle der Entlassungen nimmt einfach kein Ende. Nun hat es New World Interactive, die Entwickler von Insurgency: Sandstorm, erwischt.

Wer auf einen sicheren Job hofft, sollte aktuell wohl eher nicht die Spielebranche anvisieren, denn die Entlassungswelle will einfach kein Ende nehmen, egal ob bei großen oder kleinen Studios. Erst gestern berichteten wir von Entlassungen beim F1-Entwickler Codemasters, heute sind die Entwickler von Insurgency: Sandstorm an der Reihe.

New World Interactive gehört seit 2020 zu Saber Interactive, die wiederum zur Embracer Group, was auch gleich klarstellt, warum bei dem Studio der Rotstift kreist. Embracer ist schon seit Monaten beim Abspecken und hat bereits über 900 Mitarbeiter auf die Straße gesetzt, mit Volition ein bekanntes Studio geschlossen und liebäugelt sogar mit dem Verkauf von Gearbox Software.

In einer Erklärung, die den Kollegen von Eurogamer vorliegt, sagt Embracer: "Saber Interactive hat bestätigt, dass es bei der Tochtergesellschaft New World Interactive zu Umstrukturierungen gekommen ist". Weiter heißt es: "Diese Umstrukturierung hat zu Entlassungen im Studio geführt."

Unklar ist, welchen Umfang die Entlassungen haben und welche Bereiche betroffen sind. Embracer versichert, dass zunächst versucht werde, die betroffenen Mitarbeiter auf offene Positionen bei Saber Interactive zu verteilen. Ausscheidende Mitarbeiter sollen zudem Abfindungspakete erhalten. Die Entwicklung von Insurgency: Sandstorm wie auch von anderen, bisher nicht angekündigten Projekten, soll aber weiterlaufen.

Gerade in den Studios von Embracer und deren Tochterunternehmen dürfte die Verunsicherung weiterhin groß sein, da es immer wieder zu Entlassungen kommt. Erst kürzlich wurde bekannt, dass den Timesplitters-Entwickler Free Radical möglicherweise die Schließung droht. Bei Fishlabs, einem Studio von Embracer-Tocher Plaion, wurden kürzlich 50 Mitarbeiter entlassen.