Preview - Far Cry 4 : Zwei Krieger, zwei Welten
- PS4
Zwei Ausschnitte hatte Ubisoft für die versammelten Spielejournalisten auf der gamescom am Start: Einmal ging es ins Gebirge und einmal nach Shangri-La, einem mythischen, paradiesischen Ort. Hier schlüpft Protagonist Ajay in die Rolle des legendären Kriegers Kalinag, der versucht, dieses Reich zu beschützen. Dafür greift er auf seinen Bogen zurück. Und auf seinen Tiger.
Schon auf den ersten Blick stechen diese Abschnitte ins Auge. Optisch erwartet euch mit Shangri-La eine fantasievolle Welt, in der kleine Inseln in der Luft schweben und die Farben viel kräftiger leuchten. Fast könnte man annehmen, auf einem Planeten in No Man’s Sky gelandet zu sein. Dann allerdings zückt ihr den Bogen und werdet wieder auf den Boden der Realität geholt - zumindest für Far-Cry-Verhältnisse.
Spielerisch unterscheiden sich diese Abschnitte nicht sonderlich vom grundsätzlichen Prinzip des ehemaligen Tropen-Shooters. Ihr verfolgt Wegpunkte und versucht, riesige Glocken zu entfesseln. Diese lassen unter anderem Gebäude in der Umgebung auftauchen. Außerdem marschiert ihr oft durch Portale, um zu weiteren Abschnitten zu gelangen.
Allerdings seid ihr nicht alleine unterwegs. Wenn ihr als legendärer Krieger durch Shangri-La wandert, werdet ihr stets von einem weißen Tiger begleitet. Der beschützt euch nicht nur vor Gefahren, ihr dürft ihn auch gezielt auf andere Gegner hetzen, um für Ablenkung zu sorgen. Die Frage ist jedoch noch, ob der tierische Begleiter auch das Zeitliche segnen kann. Zumindest auf der gamescom war der Tiger eine wahre Killermaschine und nicht kleinzubekommen. Auffindbare Mediallen von anderen gefallenen Kriegern verlängern eure Lebensleiste, was bei den knackigen Kämpfen ein kleiner Vorteil ist.
Eisiges Attentat
Neben dem fantasievollen Ausflug stand ein Attentat auf der Agenda. Die konkrete Aufgabe bestand darin, einen Leutnant auszuschalten. Um sicherzugehen, dass euer Ziel auch wirklich tot ist, muss das aus der Nähe mit einem Messer geschehen. Anschließend noch ein Foto von der Leiche knipsen und die Mission kann als erledigt betrachtet werden. Wie ihr bis dahin vorgeht, bleibt euch überlassen. Ein wichtiges Werkzeug ist erneut die Kamera, mit der ihr feindliche Soldaten in der Umgebung markieren könnt.
Aufgrund der offenen Gebiete stehen euch viele unterschiedliche Spielweisen zur Verfügung. Entweder rennt ihr als Rambo durch die Gegend und knallt alles und jeden ab oder ihr schleicht. Oftmals lässt sich auch die reichhaltige Tierwelt einbinden, um die Umgebung von Feinden zu säubern. Grafisch machte die spielbare Fassung einen etwas schöneren Eindruck als noch vor einigen Monaten auf der E3 in Los Angeles. Sowohl die Texturen als auch die Auflösung sind knackiger.
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