News - Wir sind Gamer : Demonstration für Spielkultur in drei deutschen Städten
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Die Diskussion um Killerspiele ist nach dem Amoklauf in Winnenden am 11. März dieses Jahres erneut entbrannt. Die Innenministerkonferenz forderte Anfang Juni ein "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Killerspielen, mehrere LAN-Parties wurden abgesagt und Import-Läden aus Österreich und der Schweiz droht die Indizierung.
Nach der ersten erfolgreichen Demonstration der "Aktion Jugendkultur" in Karlsruhe, die aufgrund der Absage der IFNG (Intel Friday Night Game) stattfand und ca. 500 Teilnehmer anlockte, geht es nun weiter. Am kommenden Samstag, dem 25. Juli, finden in drei deutschen Städten erneut Demonstrationen für die Jugendkultur und unter dem Motto "Wir sind Gamer" statt.
- Berlin:
ab 13:00 Uhr: Versammlung am Brandenburger Tor
14:00 Uhr: Abmarsch durch die City, siehe Route
17:00 Uhr: spätestes Ende - Programm: Die Piratenpartei stellt ein “Killerschachspiel” für den Bereich der Hauptkundgebung zur Verfügung, bei dem jeder mitspielen kann.
- Karlsruhe:
ab 13:00 Uhr: Versammlung am Stephanplatz
14:00 Uhr: Abmarsch durch die City, siehe Route
17:00 Uhr: spätestes Ende - Programm: Retrogames e.V. stellt alte Spielautomaten bereit, die gespielt werden dürfen. Es soll gezeigt werden, dass gewalthaltige Spiele schon seit Jahrzehnten existieren und zur Spielkultur dazu gehören.
- Köln:
ab 13:00 Uhr: Versammlung am Neumarkt
14:00 Uhr: Abmarsch durch die City, siehe Route
17:00 Uhr: spätestes Ende - Programm: Es soll, ähnlich wie in Schützenvereinen, mit unseren "Waffen" marschiert werden! Bringt eure Tastaturen mit, die ihr dann der Öffentlichkeit präsentieren könnt. Tastaturen töten keine Menschen!
Neben LAN-Party-Vereinen, Spieleshops, und Gamingclans haben bereits erste Bundespolitiker ihre Unterstützung zugesagt, darunter unter anderem der Bundestagsabgeordnete und Piratenpartei-Mitglied Jörg Tauss.
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