Test - Dark Souls II (PC) : Geschmeidiger in den Tod
- PC
Endlich erscheint Dark Souls II für den PC. Während die härtesten Konsoleros sich sicherlich schon im dritten Durchgang befinden, haben Besitzer eines Rechenknechts ab sofort die Chance, sich mit dem beinharten Action-Rollenspiel auseinanderzusetzen. Dabei bleibt die grundsätzliche Spielmechanik unverändert, doch präsentiert sich das neue Werk von From Software im Gegensatz zum PlayStation-3- und Xbox-360-Gegenstück visuell als ultimative Version. Das Warten hat sich also gelohnt.
Die Reise geht wieder von vorne los. Mittlerweile haben Fans zwar schon unzählige Stunden in Dark Souls II investiert, trotzdem ist die Begeisterung für diese mysteriöse Fantasiewelt bei jedem neuen Ausflug ungebrochen. Besonders in der PC-Version, denn hier erstrahlt Drangleic in noch schönerem Glanz. Schließlich konzentrierten sich die Entwickler von From Software für den neuen Ableger der Dark-Souls-Reihe erstmalig auf die Maus-und-Tastatur-Fraktion. Wobei: Wenn ihr damit das Abenteuer antretet, wird euch das Spiel eher früher als später die Finger brechen. Einen Controller solltet ihr also trotzdem euer Eigen nennen.
Die Angst vor dem Scheitern
Nach wenigen Momenten stellt sich dieses spezielle Gefühl ein. Selbst Neulinge werden sich der magischen Anziehungskraft von Dark Souls II kaum entziehen können. Es ist eine Mischung aus Vertrautheit und Unbehagen. Wenn ihr mehr über dieses Gefühl erfahren wollt, dann lest den Test zur Konsolenfassung. Denn die Spielerfahrung bleibt auf dem PC gleich: Ihr schleicht durch furchterregende Gebiete und stellt euch Kreaturen, die nicht nur überaus gefährlich sind, sondern euch auch mit ziemlicher Sicherheit in euren Alpträumen erneut begegnen. Besonders das Design der Endbosse ist herrlich abgefahren und gruselig.
Auch wenn ihr viele trostlose und scheinbar verlassene Orte aufsucht, ist Dark Souls II auf dem PC eine ganze Ecke schöner als auf den Konsolen. Neben den verschiedensten Auflösungen lässt sich die visuelle Qualität in vielen Bereichen anpassen. Wenn euer PC die entsprechenden Komponenten besitzt, werten schärfere Texturen, feinere Schatten, umfangreichere Kantenglättung sowie Bewegungsunschärfe das Bild auf. Dazu gesellen sich weitere Technikspielereien wie Screen-Space-Ambient-Occlusion - eine Rendering-Technik, die Objekte mit indirektem Schatten versieht.
Doch die wohl angenehmste Verbesserung findet ihr bei der Bildrate. Zwar gab es auch auf PlayStation 3 und Xbox 360 keine fiesen Einbrüche wie in der Schandstadt im Vorgänger, trotzdem leistet der PC in diesem Bereich die sauberste Arbeit. So schnetzelt ihr euch jetzt bei geschmeidigen 60 Bildern pro Sekunde durch die Gegnerhorden. Das ist nicht nur angenehmer für eure Augen, sondern hilft euch auch beim Ausweichen feindlicher Attacken.
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