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News - Crytek : Update: Crytek dementiert Gerüchte um Insolvenz

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    Crytek äußerte sich dem Online-Magazin golem.de gegenüber zu den Vorwürfen einer drohenden Insolvenz: „Entgegen der Darstellung in einigen Medien, die einen Artikel der Gamestar aufgegriffen haben und den der Gamestar vorliegenden Informationen, handelt es sich, wie im Artikel dargestellt, um Gerüchte, die wir dementieren. Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Entwicklung und Vermarktung von Cryengine, Warface, Homefront: The Revolution, Hunt, Arena of Fate, für die wir erst kürzlich auf der E3 außerordentlich positive Resonanz seitens der Fachpresse und Spieler erhalten haben."

    Des weiteren bedankt sich das Studio für die Loyalität seiner Mitarbeiter, Fans und Geschäftspartnern, die "trotz der Gerüchte uneingeschränkt" zu ihnen stünden. 

    Ursprüngliche Meldung: Steckt Entwicklerstudio in finanziellen Schwierigkeiten? (23.06.14)

    Wie überraschend bekannt wurde, scheint sich der Crysis-Entwickler Crytek in einer finanziellen Notlage zu befinden, zumindest sollen das viele unabhängige Quellen berichten. Von verspäteten Gehaltszahlungen ist die Rede und führende Arbeitnehmer sollen sich bereits nach einer anderen Arbeitsstelle umgesehen haben.

    Mitbegründer von Crytek, Avni Yeril, bestätigte zwar gewisse Schwierigkeiten, aber äußerte sich nicht weiter zu dem Gerücht. Er sagte lediglich, dass das Studio bereits in Kürze eine Finanzspritze erhalten werde, wobei es jedoch noch keine unterschriebenen Verträge dazu gebe. Bezüglich einer Übernahme des Studios bekundeten die aus Weißrussland stammenden World-of-Tanks-Macher Wargaming Interesse. Der Grund der finanziellen Krise muss laut diversen Berichten wohl auf mehreren Ebenen gesucht werden. Beispielsweise seien zu viele Angestellte ein Problem und die letzten Spiele von Crytek erzielten nicht genug Umsatz. So war der Online-Shooter Warface außerhalb Russlands erfolglos, Crysis 3 hatte sich ebenfalls nicht so gut verkauft, wie erhofft, und Ryse: Son of Rome habe zu hohe Entwicklungskosten verursacht. Und auch das Lizenzgeschäft mit der Cryengine sei nicht so ertragreich.

    Andererseits verdient Crytek nicht nur an der Gaming-Branche. Wie stark andere Geschäftsbereiche den Umsatz des Studios mitgestaltet haben, ist zwar nicht klar, aber es ist bekannt, dass Crytek z.B. in puncto Architektur-Software tätig war und auch Produkte an die US-Armee auslieferte.

    Wie es letztlich mit dem Studio weitergeht, wird sich in nächster Zeit zeigen - zumal sich ja noch Titel wie Homefront: The Revolution, Hunt: Horrors of the Gilded Age und Arena of Fate in Entwicklung befinden. Wir halten euch diesbezüglich auf dem Laufenden.

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