Preview - Command & Conquer 4 : Ihr Schicksal war der Kane
- PC
Rund 15 Jahre gibt es sie bereits, die Strategieserie rund um NOD und GDI, Tiberium und Kane. Im vierten Teil soll nun endlich ein Abschluss gefunden und die lange Geschichte des Kampfes der beiden Fraktionen beendet werden. Auf der gamescom konnten wir uns im Rahmen einer Präsentation einige erste Eindrücke verschaffen.
Im Jahre 2062 geht es der Menschheit nicht wirklich gut. Das Tiberium breitet sich immer mehr auf dem Planeten aus und macht diesen nahezu unbewohnbar. Als die Not am Größten wird, bekommt die GDI unerwarteten Besuch. Ausgerechnet Erzfeind Kane wendet sich an die GDI mit der Nachricht, ein Mittel gegen die Tiberium-Ausbreitung gefunden zu haben und dass er die Hilfe der GDI braucht. Die Krise beendet alle Konflikte fürs Erste. Die Zusammenarbeit gelingt und das Tiberium wird unter Kontrolle gebracht. Doch man ahnt es: Kane hat seine ganz eigenen Gründe für die Zusammenarbeit.
Der vierte Teil soll die Geschichte rund um Kane und das Tiberium beenden. Erzählt wird die Geschichte erneut in gefilmten Zwischensequenzen. Allerdings kommen diese nicht mehr so trashig rüber wie in früheren Teilen, sondern um einiges ernsthafter und düsterer. EA will dem großen Finale aber nicht nur einen neuen Look verpassen, sondern auch spielerisch neue Impulse setzen.
Erste Neuerung: C&C 4 ist klassenbasiert. Uns wurde ein Teil einer Mission für die GDI-Kampagne vorgeführt, in der es darum ging, ein hinter den NOD-Linien abgestürztes Transportschiff zu finden und zu reparieren. Noch vor Beginn der Mission wurde zwischen den drei Klassen Offensiv, Defensiv und Support ausgewählt. Jede dieser Klassen bietet ihren eigenen Spielstil und eigene Einheiten mit entsprechenden Auswirkungen.
Wozu das Klassensystem dient, wird spätestens bei einem Blick auf den Mehrspielermodus klar. Denn C&C 4 bietet einen missionsbasierten Modus für fünf gegen fünf Spieler. Das heißt, Teamarbeit ist gefragt und daher ist die Aufteilung in Klassen auch sinnvoll. Übrigens soll ein Gruppensystem ermöglichen, dass ihr gemeinsam mit euren Kameraden von Spiel zu Spiel hüpfen könnt. Leider konnten wir in der gezeigten Mission nicht erkennen, ob die Klassen auch im Zusammenspiel mit der KI ihren Nutzen haben.
Ein weiterer neuer Aspekt ist die neue mobile Basis, Crawler genannt. Dieses Monstrum dient zur Produktion und Lagerung von Einheiten sowie Upgrades. Der Crawler kann zwecks eigener Verteidigung massiv ausgebaut werden. Oder er taucht vor Feinden auf und spuckt massig transportierte Einheiten aus. Produzieren kann das gute Stück aber nur im statischen Zustand und ist dann anfällig. Übrigens: Wenn ihr mal draufgeht, wird ein neuer Crawler gespawnt. Mit dem Campen von Spawn-Punkten könnt ihr dabei keinen Blumentopf gewinnen, denn bei der Landung wird alles in der näheren Umgebung vernichtet.
Weiterhin dabei ist eine Spielerkarriere, die sowohl Einzel- als auch Mehrspielermodus umfassen soll. Ihr erhaltet dabei Erfahrungspunkte für zerstörte Einheiten und absolvierte Missionen sowie Level-ups. Punkte können in neue Einheiten, Kräfte und Upgrades investiert werden, was euch wiederum neue Möglichkeiten auf dem Schlachtfeld gibt.
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