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Test - Divinity 2: Flames of Vengeance : Fortsetzung mit Hindernissen

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Das Rollenspiel Divinity 2: Ego Draconis hat uns im letzten Jahr - abgesehen von einigen kleineren Macken - recht gut gefallen. Das Add-on Flames of Vengeance führt die Geschichte weiter. Wir verraten euch, ob sich der Kauf lohnt.

Kurze Rückblende: Im vergangenen Jahr kämpften wir uns durch das Rollenspiel Divinity 2: Ego Draconis. Wir lösten Aufgaben, erkundeten ein weitläufiges Fantasy-Reich und schwangen uns in Gestalt eines stolzen Drachen in die Lüfte. Immerhin 79 Prozentpunkte war uns dieser Spaß wert, der mit etwas mehr Sorgfalt seitens der Entwickler sogar höher hätte ausfallen können. Jetzt steht mit Flames of Vengeance das erste Add-on bereit, das die Abenteuerreise fortführen und gleichzeitig einige Fehler des Hauptspiels ausmerzen will.

Ein neuer Anfang

Im Gegensatz zum allgemeinen Trend hin zu selbstständig lauffähigen Erweiterungspacks stellt Flames of Vengeance ein Add-on im rein klassischen Sinn dar. Sprich: Ihr benötigt das Hauptspiel, um die neuen Abenteuer überhaupt in Angriff nehmen zu können. Ihr dürft einen bereits vorhandenen Helden übernehmen, was sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Einerseits habt ihr auf diese Weise einen Charakter, der euch ans Herz gewachsen ist und bereits über eine ganze Latte an Fertigkeiten verfügt.

Allerdings gibt es einen kleinen Haken bei der Übernahme: Ihr müsst mit eurem letzten Spielstand von Divinity 2: Ego Draconis beginnen, bevor der Held in das Add-on überwechseln kann. Im schlimmsten Fall bedeutet dies, dass ihr die eine oder andere Stunde im Hauptspiel samt dem finalen Kampf nochmals absolvieren müsst, bevor ihr das neue Abenteuer überhaupt starten könnt.

Divinity II: Flames of Vengeance - Debut Trailer
Jüngst in unserer aktuellen Folge von Insert Coin vorgestellt, gibt es nun auch den ersten offiziellen Trailer zur Erweiterung Divinity II: Flames of Vengeance.

Wem das zu viel Arbeit ist, der kann auf einen neuen Charakter zurückgreifen. Dieser beginnt auf Stufe 35 und trägt sogar 45.000 Goldstücke im Lederbeutel bei sich. Damit könnt ihr euch zunächst mit den wichtigsten Gegenstände ausrüsten - denn der Held kommt nahezu unbekleidet in der Start Aleroth an. Schade übrigens, dass es keine Einsteigerhilfe gibt. So bleibt euch nichts anderes übrig, als euch auf eigene Faust mit den zahlreichen Fertigkeiten wieder vertraut zu machen - es ist immerhin schon eine Weile her seit eurem Endkampf in Ego Draconis. Eine kurze Wiederholung zum Auffrischen der Thematik oder eine Art Mini-Tutorial hätten den Wiedereinstieg etwas vereinfacht.

Streifzug durch die Straßen

Ganz egal, mit welcher Art von Charakter ihr loszieht, das Abenteuer beginnt in der Stadt Aleroth. Diese wird von dem machthungrigen und ebenso fiesen Schurken Damian belagert, dessen fliegende Festungen bereits drohend am Himmel stehen. Es ist lediglich dem Zauberer Zandalor und seinem magischen Schutzschild zu verdanken, dass die Stadt noch nicht komplett erobert oder sogar zerstört wurde. Doch da die Kräfte des Zauberers langsam schwinden, muss Hilfe her. Diese soll ein mächtiger Magier namens Behrlihn bringen können, der irgendwo in den Katakomben von Aleroth sein zurückgezogenes Dasein fristet. Natürlich ist es eure Aufgabe, diesen Zauberkundigen ausfindig zu machen, um Damian das Handwerk zu legen.

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